Foilsurf-Halse
So funktioniert die Halse beim Windfoilen
How to Jibe? Nach den ersten erfolgreichen Schlägen auf einem Foilboard kommt mit der Halse eine neue Herausforderung auf euch zu.
Eine saubere Halse zu fahren ist tatsächlich nicht so leicht, denn die Kontrolle der neuen Dimension ist hier besonders schwierig, da Fußsteuerung, Boardbelastung und Segelkontrolle exakt koordiniert werden müssen.
Beim Windsurfen liefert das Wasser den Untergrund, in den eine Powerhalse über die Boardkante geschnitten wird. Beim Windfoilen erschwert die zusätzliche Dimension der Höhe diese Aufgabe erheblich.
Der Vorteil: Über das Durchgleiten braucht man sich kaum Gedanken zu machen, denn das ist mit dem Foil gar nicht anders möglich. Wenn der Foil richtig gehovert wird, dann behält er auch in der Kurvenfahrt seine Geschwindigkeit bei.
Dieses Hovern allerdings während der Kurvenfahrt auf einer konstanten Höhe durchzuführen und gleichzeitig den Radius des Turns beizubehalten, ist die große Herausforderung.
Drei Punkte sind dabei wesentlich:
Den hinteren Fuß genau über dem Foil auf der Boardmitte platzieren, der vordere bleibt in der Schlaufe
Einen konstanter Druck während der gesamten Kurvenfahrt ausüben, da das Board sehr sensibel auf Belastungsänderungen reagiert
Die Halse ohne Stellungswechsel der Füße zu Ende fahren und erst nach dem Segelshiften die Fußposition wechseln
Das Segel
Beim Halsen sollte das Rigg so neutral wie möglich geführt werden, da man dem Zug des Segels intuitiv entgegenwirkt. Die dadurch entstehende Belastungsänderung überträgt sich leicht aufs Board und stört die sensible Balance. Wegen des geringen Strömungswiderstandes des Foils kann die Halse nahezu ohne Vortrieb durch das Segel gecarved werden.
Stellungswechsel
Es kann helfen den Foil beim Abschluss der Halse wieder etwas weiter aus dem Wasser nach oben zu steuern. Dieser Lift gibt etwas mehr Stabilität (und Zeit), um den Wechsel der Fußposition durchzuführen.
Trainingstipp
Trainiert diese Art der Powerhalse vorher beim Windsurfen: Großer Kurvenradius mit möglichst gleichmäßiger Kantenbelastung und Wechsel des Fußposition erst auf dem neuen Kurs.
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